Wieder eine gute VdK-Analyse. Und dann?

VdK-Pressemeldung vom 16.11.2011 – Altersarmut bekämpfen statt Rentenbeitrag senken
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Altersarmut bekämpfen statt Rentenbeitrag senken
Anlässlich des heutigen Kabinettsbeschlusses, den Rentenversicherungsbeitrag um 0,3 Prozent abzusenken, erklärte die Präsidentin des Sozialverbands VdK Deutschland, Ulrike Mascher: Diese minimale Rentenbeitragssenkung wird sich kaum im Geldbeutel der Versicherten bemerkbar machen.“ weiterlesen:
http://www.vdk.de/de26560

Anmerkung von RentenRebell: (lesen Sie auch meinen Beitrag „Was tun mit Rentenüberschüssen“, am rechten Rand unter letzte Beiträge)

Das Gute an dieser Nachricht:

Ulrike Mascher und ihr VdK-Team kennen die Notlage vieler Menschen aus erster Hand. Dies wird in Pressemitteilungen immer wieder deutlich.

Das Bedauerliche:

Der VdK kann keine Gesetze ändern. Und die gegebenen Empfehlungen, werden von den regierenden Parteien nicht um gesetzt. Denn die Altersarmut nimmt in Deutschland zu.

Mein Wunsch-Traum:

Der VdK würde für einen Moment mal seine „Neutralität“ vergessen und seinen Mitgliedern für 2013 die Empfehlung geben, wählt z.B. die RRP Rentnerinen und Rentner Partei, weil die was für uns tun. Wählt nicht die etablierten Parteien, denn die versprechen uns vor jeder Wahl nur das blaue vom Himmel und locken uns mit diversen „Wahlgeschenken“.

Die Frage für mich bleibt:

Ist der VdK nur ein Papier -Tiger oder will er wirklich positive Gesetzesänderungen für die ältere Bevökerung im Bundestag durchdrücken? 

 

 

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4 Antworten zu Wieder eine gute VdK-Analyse. Und dann?

  1. Karow, Rainer schreibt:

    Abmahnung „sozialbördlicher Amtsmißbrauch“
    Rundschreiben BMAS, Länder, Kreise und beteiligte Sozialbehörden Betreff I.S. v. 13. 02. 2012, Eingang 17. 02. 2012 AZ II c 6 – 96 – Karow/14757 Betreff Abmahnung: AZ 4066/504609 v. 28.03.2012 und AZ 9-560-16 v. 29.03.2012 Sehr geehrte Frau Maria Ergün Sehr geehrte Frau von der Leyen, sehr geehrte Frau Drewes, sehr…(….)
    Die Fraktionen, das BMAS wie die Sozialverbände haben diese Feststellung im Artikel erhalten. Was nirgend wirklich auftaucht ist die Tatsache und hier könnte auch der VDAK ansetzen, die Selbstmordrate ist heute so hoch wie 1945. Und der Anteil der verzweifelten Rentner in der Grundsicherung wie Rentnererwartungen Alleinstehender mit panischer Angst und Krankheitsbildung, ist explodiert. Das sollte einmal der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Dann versteht man auch den Begriff „Wirtschaftseuthansie“ richtig, der nach dem Motto: „nur ein toter Rentner ist ein guter Rentner“ daher kommt. Als Politikmaßstab der Politiker, die ihr eigenes Wohl noch nie hintenan gestellt haben.

  2. Irmingard FÜCHSLE schreibt:

    Herr Mairoll hat vollkommen recht damit, daß Frau Mascher eine bestbezahlte Beamtin ist und sicher nicht die Mitglieder des VdK auffordern wird, Mitglieder in der RRP zu werden. Denn sonst müßte sie ja zugeben, daß sie selbst zu der Misere (siehe Mitarbeit beim Entstehen der Riester-
    Rente) beigetragen hat.

  3. Holger Mairoll schreibt:

    Zu meinem Kommentar habe ich fast vergessen, daß Frau Mascher an der Risterrente federführend beteiligt war.

  4. Holger Mairoll schreibt:

    Nun, so wichtig der VdK ist, er ist leider ein Papietiger, auch wenn uns etwas anderes suggeriert werden soll. Er kann im Grund nur auf die Politik einwirken, hat aber keine wirkliche Macht.
    Auch wird er seinen Mitgliedern keine Empfehlung geben, die RRP zu wählen, ist Frau Mascher doch SPD-Mitglied, war Staassekretärin im Arbeits- und Sozialministerium und war zwölf Jahre bis 2002 Bundestagsabgeordnete. Wird sie sich selbst ein Bein stellen? Und, sie wird nicht der/die einzigste Parteifunktionär/in im VdK sein.

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