Höhe der Pensionen zu Höhe der Renten

 Wenn Sie die beiden nachfolgenden Aufstellungen ansehen, werden Sie schnell verstehen, warum ich gegen das bestehende Entlohnungssystem von Beamten im Ruhestand und Rentnern rebelliere.

Hier wird das Zwei-Klassen-System sehr deutlich. Oder, können Sie mir erklären, warum die Pensionäre 2010 eine Erhöhung ihres Einkommens von 1,2% erhalten haben, die Rentner aber wiedermal mit einer NULL-RUNDE vorlieb nehmen mußten?

Sehen Sie selbst nach, wieviel Prozent der Pensionäre ein Einkommen unter 1.000 Euro haben. Schauen Sie sich dann die erschütternde Zahl bei den Rentnern an. Durch die vielen zusätzlichen Belastungen wird das noch ärger werden. Die Altersarmut läßt grüßen.

Deshalb haben mit Recht im letzten Jahr einige tausend Rentner „Widerspruch gegen den Rentenbescheid 2010“, eingelegt. Wir werden weiter rebellieren, bis die Gesetze geändert werden. Denn laut Grundgesetz sind alle Bürger gleich. 

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6 Antworten zu Höhe der Pensionen zu Höhe der Renten

  1. Volker Schulz schreibt:

    Ja was erwarten wir denn? Wer sich einmal das „Volkshandbuch – Deutscher Bundestag“ ansieht,
    (wird auf Anschreiben kostenlos zugesandt) sieht, dass wir einen Bundestag haben der überwiegend aus Lehrern, sonstigen Beamten und Juristen besteht.
    Niemand hinterfragt das eigentliche fachliche Können, Wer „schlau schwätzen“ kann wird gewählt.
    Und was sagte meine Oma immer: Wer das Kreuz hat, segnet sich und das tun diese Selbstbediener reichlich.

    Volker Schulz

  2. Monika Schauer-Bürgel schreibt:

    Im Grund sollte das Beamtentum abgeschafft werden. Alle Beamten auch nach BAT bezahlt werden und entsprechend in die Rentenkasse – überhaupt in das Sozialsystem – einzahlen müssen. Politiker, die nur 8 Jahre in ihrem Amt sind, erhalten bereits eine Pension in Höhe von 2.200 Euro. Ein „Normalbürger“, der 45 Jahre immer 100 % einbezahlt hat, erhält heute gerade mal 40 – 50 % seines Nettogehaltes, wobei dies auch widerum gedeckelt wurde – nicht mehr als 2.100 oder 2.200 Euro…. Ist das nicht beschämend.

    Beamte und Staatsangestellte verdienen heute wesentlich mehr, als manch einer in der freien Wirtschaft. Sie haben nach wie vor noch Weihnachtsgehalt und anteilig Urlaubsgelder. Haben eine 38 – 40 Stunden-Woche; können ihre Überstunden abbauen, die oftmals tatenlos abgesessen wird, damit man freitags früher nach Hause kann. Ich kann ein Lied davon singen – war im Staatsdienst.

    Sollten die Menschen im Staatsdienst nicht mal Kürzungen erhalten, statt Erhöhungen? Und sollten diese Menschen nicht froh und glücklich sein, eine feste Arbeitsstelle zu haben bis zu ihrem Rentenalter? Auch noch eine Zusatz-Rentenversicherung, die es ermöglicht, fast das Netto-Gehalt in der Rente zu haben?

    Unsere Politiker – schämen diese sich eigentlich nicht, in diesem Jahr wieder von einer Diätenerhöhung vom über 600 Euro zu sprechen, nachdem sie bereits vor 2 Jahren (also nur 1 Jahre eine Nullrunde gefahren haben) über 900 Euro bekamen?

    Ich bin heute in Rente und in der Freiwilligenarbeit tätig. Wenn ich da mitbekomme, wieviel Gelder und Stellen im Sozialen Bereich gestrichen werden, um einzusparen und darauf spekuliert wird, dass „Ehrenamtler“ regelmäßige Tätigkeiten übernehmen, die eigentlich von Hauptamtlichen Mitarbeitern übernommen werden sollten. Es ist für unsere heutige Regierung eine Schande, wie die sich an unseren Geldern bereichert. Unsere Rentenkasse plündert. Wir sollten wirklich langsam auf die Barrikaden und ein Betrugsverfahren anstreben. Wenn ich das mitbekomme, wie sich die Regierung an „unseren einbezahlten Geldern in die Rentenkasse“ bereichert hat und nach wie vor bereichert und die Rente nun auch noch auf 69 Jahre setzen möchte, um die Möglichkeiten auszuweiten, Rentenkürzungen vorzunehmen, bekommt man eine richtige Wut.
    In meinem Umfeld hat ein Mann über 45 Jahre an die 280 000 Euro an Rentenbeiträge einbezahlt – das gleiche nochmal sein Arbeitgeber und nach der heutigen Rentenauskunft – bekäme er heute mit seinen 61 Jahren gerade mal 1.460 Euro Rente. Hatte aber in den vergangenen 15 Jahren immer ein Bruttogehalt von über 5.500 Euro. Arbeitet er bis 65 weiter – zählen diese Jahre nach den 45 Jahren nicht mehr. Es kommen keine weiteren Rentenpunkte dazu… Ist das nicht Betrug? Begeht unsere Regierung nicht vorsätzlichen Betrug an uns Bürgern?
    Eine Freundin – sie hatte mit 60 Jahren 45 Jahre immer 100 % Rente einbezahlt als Verkäuferin – heute 63 – hat sie 48 Arbeitsjahre auf dem Rücken, ist krank – könnte aber nur mit Abschlag in Rente. Und was verdient eine Verkäuferin? Gerade vielleicht mal zwischen 1000 und 1300 netto ? Nach ihrem Rentenbescheid bekäme sie heute gerade mal zwischen 600 und 700 Euro Rente?? Was ist das für ein Staat, der seine Bürger so bestraft für ihre jahrelange Treue und Einzahlung der Beiträge?

    M.Schauer

  3. Ingrid Wilczek schreibt:

    Dass die Beamten während ihrer Berufsjahre weniger verdienen, ist der absolute Schwachsinn!
    Wenn ich an all die Zulagen denken wie Ortszulage, Kinderzulage, Zulage für Verheiratete usw. kann ich nur lachen. Ich hätte einiges mehr verdient, wäre ich in meinem Job verbeamtet gewesen. Weiß ich aus der BAT-Tabelle, die ich vor Jahren für eine Abrechnung benutzen musste! Meine damalige Firma hat meine Arbeit, die für die Landesregierung ein Projekt ausgeführt hat, entsprechend hoch bezahlt bekommen!
    Ich kann einer Kürzung der Pensionen – wegen nicht erbrachter Gegenleistung (Beiträge) – nur zustimmen! Bei der Rentenberechnung sind alle Kürzungsfaktoren wieder rückgängig zu machen, damit wir wieder faire Renten bekommen!

    Ingrid Wilczek

  4. Gretel Ihlow schreibt:

    Diese Vergleiche kann man nicht oft genug den Rentnern und Nichtbeamten vor Augen halten.
    Leider hat nicht jeder Rentner Internet zur Verfügung, um sich dieser Ungerechtigkeit bewußt zu werden.
    Ich höre immer wieder von Einigen: „Die Beamten würden während ihrer Berufsjahre weniger verdienen!“
    Sind deshalb die Vorteile der Beamten im Alter gegenüber Rentnern gerechtfertigt?

  5. Schult schreibt:

    Pensionäre sind genauso Rentendiebe, wie unser regierenden Poltiker. Bei Konrad Adenauer angefangen.
    Wovon sollen denn die fetten Pensionen bezahlt werden?
    Der Staat bedient sich !
    600 Mrd. €uro seit 1957 für versicherungsfremde Leistungen verwendet – auch für Pensionen!
    Den Schaden haben die 50 Millionen Rentner und Beitragszahler!

  6. Walter Luga schreibt:

    Angesichts der vorliegenden Statistiken sind die hohen Pensionen abzusenken und das Nivau der gesetzlichen Renten anzuheben. BASTA !

    Walter Luga

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